Das wichtigste Element an der Dose ist wohl das Ventil. Dieses gibt es in den verschiedensten Ausführungen. In dem am häufigsten verwendeten Ventil befindet sich eine Feder im Plastikröhrchen. Drückt man auf den Sprühknopf, wird diese nach unten gedrückt und das Ventil geöffnet. Das Treibmittel-Wirkstoff-Gemisch kann nun durch den Druck innerhalb der Dose über das Steigrohr, Ventil und Sprühkopf entweichen.
Damit das Ventil nach Gebrauch nicht verklebt, ist es bei manchen Spraydosen, je nach Ventil, erforderlich die Dose über Kopf zu sprühen, so dass etwas Treibgas entweicht und das Ventil reinigt. Aber Vorsicht: Nicht zu stark und zu oft, da ansonsten zu viel Treibgas verloren geht.
Zusätzlich gibt es noch das Kugelventil, womit man aus allen Positionen heraus sprühen kann – sogar über Kopf. Dieses Ventil kommt hauptsächlich bei flüssigen Wirkstoffen, wie etwa einem Reiniger, zum Einsatz. Die Pigmente in Lacken oder Metallsprays können beispielsweise die Kugel im Inneren verkleben und das Ventil funktionsunfähig machen.
Eine weitere Alternative hierzu ist das selbstreinigende VPH Ventil mit Gasphasenöffnung, in dem gleichzeitig Medium und Treibgas austreten. Somit entstehen nahezu keine Verklebungen oder Ablagerungen. Generell gilt jedoch: Die Komplexität des Ventils spiegelt sich häufig im Preis wieder.
Wir verwenden für unsere Metallsprays zudem einen Sprühkopf, der 10 Grad aufwärts geneigt ist. Das heißt, das Spray tritt in einem Winkel von zehn Grad nach oben aus, damit die Dose nicht mit angesprüht wird.