Die Förderung von Azubis und die Gewinnung geeigneter Fachkräfte haben bei WEICON einen hohen Stellenwert. Deshalb ist die Präsenz auf Berufswahlmessen auch so wichtig. In diesem Jahr konnten Schülerinnen und Schüler Praktika bei WEICON gewinnen. Die ersten Gewinne wurden schon eingelöst.
Nicht nur die Auszubildenden haben eigenverantwortliche Projekte, auch die Praktikanten werden von Beginn an aktiv in Arbeitsabläufe eingebunden. Wie das Ganze konkret aussieht, berichten Marthe und Sarah.
Sarah Jönsthövel, Schülerin der 11. Klasse, aus Warendorf
Ein schöner Gewinn
Ich bin Sarah Jönsthövel, besuche das Gymnasium Laurentianum in Warendorf und komme nach den Ferien in die 12. Klasse. In die Ferien gestartet bin ich mit einem einwöchigen Praktikum bei WEICON. Dieses Praktikum habe ich auf der Berufsorientierungsmesse (BOM) in Warendorf gewonnen. Eigentlich bin ich nur zu dem Stand gegangen, um mir Flyer und Materialien mitzunehmen. Da ich bald mit dem Bewerbungen schreiben beginnen möchte, habe ich auf der Messe nach ansprechenden Firmen gesucht. Am WEICON-Stand wurde ich dann direkt gefragt, ob ich mal an dem aufgebautem Glücksrad drehen wollte. Als ich das dann tat, habe ich den Hauptgewinn gewonnen: ein Praktikum. Das kam sehr überraschend!
Ich habe meine Daten hinterlassen und wurde einige Tage später kontaktiert. Nach meinem Anruf haben wir die genauen Zeiten festgelegt. Ich durfte mir aussuchen, wie lang das Praktikum sein sollte und wann ich es machen wollte. Von da an habe ich mich von Tag zu Tag mehr auf die neue Erfahrung gefreut.
Vom E-Mails und Post sortieren zum Bestellvorschläge schreiben
Am Montag, den 16.07.2018 um 8:30 war es dann soweit. Ich hoffte, dass auf mich eine spannende und aufregende Woche wartete. Nachdem ich mich an der Zentrale gemeldet hatte, bekam ich eine kurze Führung durch das Unternehmen und meinen Plan für die Woche.
Morgens war ich zunächst an der Zentrale. Als erstes haben wir die über das Wochenende angefallenen E-Mails sortiert und den jeweiligen Ansprechpartnern zugeschickt, um eine schnelle und gute Antwort zu ermöglichen. Danach haben wir die Post sortiert. Außerdem werden an der Zentrale auch Anrufe entgegengenommen und weiterverbunden. Auch hier sind freundliche und schnelle Auskünfte sehr wichtig.
Am Nachmittag ging es für mich in den Einkauf. Dort wurden mir zuerst die Aufgaben der Einkaufsabteilung erklärt. Danach war ich selbst an der Reihe und habe selbstständig Bestellvorschläge geschrieben. Natürlich mit Hilfe, da man in so kurzer Zeit nicht alles lernen kann. Zwischenzeitlich hatte die Abteilung eine Schulung für das überarbeitete und modernisierte Betriebsprogramm. Diese Schulung habe ich mir auch angehört und dadurch habe ich mich anschließend etwas besser mit dem Programm zurechtgefunden. Nachdem ich dann fertig war mit den Bestellvorschlägen, haben wir Rechnungen freigegeben. Wir mussten die Rechnungen mit den Lieferscheinen und dem Computer vergleichen. Wenn dies alles übereinstimmte, konnten wir die Rechnungen an die Buchhaltung weitergegeben. Dann war mein erster Tag auch schon zu Ende. Mir hat es total gut gefallen und ich freute mich schon auf den nächsten Tag.
Auch selber kleben gehört dazu
Am Dienstag war ich in der Anwendungstechnik und dem Produktmanagement. Nachdem mir wiederum die Aufgaben dieser Abteilung erklärt wurden, durfte ich Demomodelle kleben. Mir wurden einzelne Produkte erklärt und wie sie angewendet werden. Zuerst mussten wir die Teile säubern, bevor wir anfingen zu kleben. Geklebt haben wir dann arbeitsteilig. Ich habe den Klebstoff aufgetragen und Matthias aus der Anwendungstechnik hat die Stücke zusammengepresst. Während der Klebstoff aushärten musste, hat Matthias mir auf dem Firmengelände und im Haus gezeigt Beispiele für Verklebungen gezeigt. Man glaubt gar nicht, wo Klebstoff überall gebraucht wird!
Produkte kennenlernen und Englischunterricht
Mittwochvormittag ging es für mich in den Vertrieb. Dort haben wir die Gesprächsprotokolle der Außendienstmitarbeiter in das Betriebsprogramm eingepflegt. Da ich an dem Morgen mit Vivian, einer Auszubildenden, unterwegs war, konnte sie mir viele Fragen über die Ausbildung bei WEICON beantworten. Außerdem haben wir Rechnungen sortiert. Kurz vor der Mittagspause hatten wir dann Englischunterricht. Nicht nur die Auszubildenden haben einmal pro Woche Englischunterricht, sondern andere Mitarbeiter können auch eine Stunde pro Woche während der Arbeitszeit nehmen.
Mittwochnachmittag war ich dann im Lager tätig, um die Produkte näher kennenzulernen. Ich habe zum Beispiel Etiketten aufgeklebt oder Verpackungseinzelteile zusammengesteckt. Danach habe ich dann auch noch Kartons mit verschiedenen Teilen zusammengestellt und verpackt.
In der Niederlassungsbetreuung ist sprachliche Kompetenz gefragt
Donnerstagmorgen ging es für mich in die Niederlassungsbetreuung. Nachdem mir die acht verschiedenen Niederlassungen vorgestellt wurden, hatten wir ein Videogespräch mit dem Geschäftsführer der türkischen Niederlassung. Danach sind wir zum Lager gegangen und haben uns verschiedene Produkte angeschaut.
Am Nachmittag war ich dann beim Export. Dort hat es mir sehr gefallen, da man dort auch seine sprachlichen Kompetenzen einbringen kann. Da ich selber drei verschiedene Sprachen spreche, fand ich es sehr interessant, mal E-Mails von den jeweiligen Vertretern in dem Land zu sehen. Wenn man regelmäßigen Kontakt zu Personen im Ausland hat, ist man irgendwann sehr geübt in der Fremdsprache. Nachdem sich auch dort der Tag dem Ende neigte, war ich sehr gespannt auf den Freitag, meinen vorerst letzten Arbeitstag.
Selbstständiges Arbeiten in der Werbung
Freitagmorgens war ich in der Werbeabteilung. Dort wurden mir die verschiedenen Foto- und Textbearbeitungsprogramme erklärt. Schön war, dass ich selber ein Bild bearbeiten durfte. Ich hatte ein Bild, welches am Rand schon leichte Verpixelungen zeigte und durfte diese ausbessern.
Als nächstes hatte ich ein Abschlussgespräch des Praktikums, in dem ich auch um ein Feedback gebeten wurde. Dazu hat jeder Mitarbeiter, dem ich in dieser Woche über die Schulter schauen durfte, eine kleine Beurteilung ausgefüllt. Damit auch ich eine Beurteilung meiner Leistung dieser Woche bekommen.
Meine Schlussstation war die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Hier wurde mir beispielsweise das Social Media Konzept erläutert und ich habe Einblicke bekomme, worauf man in der PR achten muss.
Abschließend kann ich sagen, total glücklich zu sein, dass ich dieses Praktikum gewonnen und auch wahrgenommen habe. Als ich am ersten Tag die Firma betreten habe, wusste ich sofort, dass ich hier bleiben möchte. Die Mitarbeiter haben mich immer herzlich empfangen und mir alle meine Fragen beantwortet. Ich wurde immer ernst genommen und nach meiner Meinung gefragt. Ich durfte sehr viel selbstständig arbeiten und mir wurde das Gefühl übermittelt, dass man mir vertraut.
Ich möchte wiederkommen!
Nach dieser sehr spannenden und aufregenden Woche habe ich noch an meinem letzten Praktikumstag meine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz als Industriekauffrau für 2019 abgegeben. Am liebsten möchte ich jetzt schon jeden Tag hierhin kommen. Jetzt hoffe ich, dass ich auch meine Ausbildung bei WEICON machen darf und ich alle schnell wiedersehe.
Marthe Niesing, Schülerin der 11. Klasse, aus Münster
Abwechslungsreicher als vermutet
Ich heiße Marthe, bin 17 Jahre alt und besuche die Q1 (11. Klasse) des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums in Münster. Im Rahmen meines Schülerpraktikums suchte ich nach einem interessanten Unternehmen in meiner Umgebung.
Ich habe noch keine genaue Vorstellung, was ich nach der Schule machen möchte. Deshalb habe ich nach einer vielseitigen Firma gesucht und einer Möglichkeit, viele verschiedene Bereiche zu durchlaufen. Durch Recherche und die Weiterempfehlungen von Geschwistern und Bekannten stieß ich somit auf WEICON.
Mein Praktikum erstreckte sich über zwei Wochen – zwei Wochen, in denen ich sehr viel gesehen und gelernt habe. Bereits nach den ersten Tagen fiel mir das Arbeitsklima in diesem Unternehmen sehr positiv auf. In der ersten Woche durchlief ich viele verschiedene Abteilungen und konnte dadurch sehr viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Ich habe viele neue Leute und Bereiche kennengelernt, wodurch ich einen genaueren Einblick bekam, was sich „hinter den Kulissen“ einer großen Firma wie WEICON abspielt und wer welche Aufgaben übernimmt. Es war interessant zu sehen, dass viele Tätigkeitsbereiche deutlich umfang- und abwechslungsreicher sind, als ich anfangs vermutet hatte.
Viel eigenständiges Arbeiten
Meine zweite Woche im Betrieb verbrachte ich, abgesehen von einem spannenden halben Tag in der PR, in der Werbeabteilung. Dort durfte ich viel eigenständig arbeiten, was mir sehr gut gefiel. Ich habe reichlich über den Umgang mit Adobe Programmen wie Photoshop oder InDesign gelernt. Auch hier bekam ich die Möglichkeit, viele nette Kollegen kennenzulernen und mehr über deren alltägliche Arbeit zu erfahren. Mir wurde die Chance geboten wurde, vieles selber auszuprobieren, wie z.B. das Gestalten eigener Logos oder Etiketten oder das Schneiden von Videos. Aufgrund meines generellen Interesses an den Bereichen Gestalten und Vermarkten und auch Sprache fand ich die Bereiche PR und Werbung besonders spannend. In diesem Zusammenhang gefällt mir auch die internationale Präsenz von WEICON sehr gut.
Total zufrieden mit der Wahl des Praktikumsplatzes
Abschließend kann ich sagen, dass ich total zufrieden mit der Wahl meines Praktikumsplatzes bin und meine Erwartungen in allen Hinsichten übertroffen wurden. Ich war positiv überrascht, dass ich so aktiv und eigenverantwortlich arbeiten durfte. Das Praktikum bei WEICON kann ich jedem empfehlen, da man hier sehr ernst genommen und dauerhaft gut betreut wird. Aufgrund der vielen verschieden Bereiche und Abteilungen in diesem Unternehmen kann jeder dem nachgehen, was ihn am meisten interessiert und ihm am besonders gefällt.
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