Neue Anwendungsbeispiele aus dem Eisenbahnmodellbau

Dass ich eine Schwäche für den Eisenbahnmodellbau habe, dürfte den regelmäßigen Blog-Lesern unter euch mittlerweile bekannt sein. Leidenschaftlich gerne bastele ich an meiner Eisenbahnlandschaft und nutze dabei unterschiedliche WEICON-Produkte zum Verkleben der filigranen Bauteile. In einem früheren Beitrag habe ich zum Beispiel gezeigt, wie ihr ein Miniatur-Wellblechdach herstellt und fixiert. In diesem Beitrag stehen die Eisenbahnlock sowie der sich daran befindliche Schlepptender im Mittelpunkt.

Um die Zahnräder an der Lock zu sichern, eignet sich unsere Schraubensicherung AN WEICONLOCK AN 302-90. Warum? Der Klebstoff ist sehr dünnflüssig und auch bei geringen Spalten – wie es im Miniaturbau oft der Fall ist – lassen sich Metallteile sehr gut sichern. Einfach eine kleine Menge der Schraubensicherung auf die zum Zahnrad gehörende Niete auftragen, befestigen und fertig. Auch nachträglich können Fügeverbindungen gesichert werden. Im zweiten Bild seht ihr, wie der Klebstoff von außen auf die Niete im Zahnrad aufgetragen wird.

Früher verwendete man im Eisenbahnmodellbau häufig sogenannte Bürstenmotoren. Diese haben allerdings den Nachteil, dass die Lock beim Fahren ruckelt. Für einen geschmeidigen und ruckfreien Lauf kommen heute häufig Glockenankermotoren zum Einsatz. Technische Details zur Funktion des Motors erspare ich euch an dieser Stelle. Uns interessiert vielmehr die Fixierung des Glockenankermotors auf der Getriebehalterung: Dazu empfiehlt sich unser Easy-Mix RK-7000 Acrylat-Strukturklebstoff. Ich habe mich bewusst gegen den in der Bauanleitung empfohlenen Epoxid-Klebstoff entschieden, denn unser RK-7000 erzeugt bei Metallverklebungen eine hochfeste Verbindung und schließt das Ablösen des Motors während des Fahrbetriebs aus. Tragt den zweikomponentigen Klebstoff direkt auf der Getriebehalterung auf und fixiert anschließend den Motorblock. Aber Achtung: Erst nach 12 Stunden ist der Klebstoff vollkommen ausgehärtet.

Damit auch der an der Lock befestigte Schlepptender geschmeidiger auf den Schienen läuft, könnt ihr diesen von unten mit zusätzlichem Gewicht beschweren. In diesem Beispiel habe ich Bleibandkugeln verwendet, die ihr ganz einfach aus einem Gardinensaum stibitzen und zurechtschneiden könnt. Für die Fixierung der Bleibandkugeln auf der Unterseite des Tendereinsatzes verwendet ihr am besten unser Flex+bond Flüssig. Der Vorteil: Im Gegensatz zu Epoxidharzen erzeugt Flex+bond Flüssig keine exotherme Reaktion, d. h. der Klebstoff wird nicht warm und der Kunststoff des Tenders verformt sich nicht. Außerdem härtet die lösemittelfreie Verguss- und Beschichtungsmasse elastisch aus, sodass keine Klappergeräusche beim Fahren entstehen. Legt die Bleibandkugeln in den Hohlraum auf der Unterseite des Tendereinsatzes und tragt den Klebstoff großzügig auf bis der Hohlraum ausgefüllt ist.

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